Über Gernot Bohn

Gernot Bohn, geboren 1955 in einem kleinen Dorf im Hunsrück, arbeitete bis 2010 als Bewährungshelfer. In seiner Freizeit betrieb er viel Sport und hatte ein sehr aktives Leben. In seiner Jugend spielte er Fußball in Pferdsfeld, dann begeisterte er sich für Tischtennis und schließlich widmete er sich dem Schwimmen, Laufen und Radfahren. 

Gernot engagierte sich im lokalen Sportverein, TV Bad Sobernheim, und liebte das Reisen. Oftmals verband er seine sportlichen Aktivitäten mit seiner Reiselust. Als Marathonläufer führte es ihn unter anderem nach Berlin, München, Rom, Wien, Athen und New York. Das Radrennen von Trondheim nach Oslo 2002 und der Frankfurter Ironman 2005 waren Highlights seines sportlichen Lebens. 

Mit der Diagnose ALS 2009 musste er sich schweren Herzens vom aktiven Sport und seiner Arbeit trennen. Im Fernsehen verfolgt er heute aber oft und gerne sportliche Ereignisse, von Bundesliga bis Skisport. Auch wenn er nicht mehr aktiv an Festen und Veranstaltungen teilnehmen kann, so holt er sich das Leben nach Hause. Er verfolgt die Stadtpolitik in der Zeitung, die Ereignisse in der Welt durch das Fernsehen und hält mit Hilfe seiner Frau Jetty Kontakt zu Freunden und Bekannten via E-Mail. Durch Besuche von Familie und Freunde ist er in allen Belangen informiert und schafft es mit Hilfe einer Sprachtafel seine eigene Meinung kundzutun. 

Nach langen Jahren der Krankheit verliert die Gernot-Bohn A.L.S.-Stiftung 

am 27. Dezember 2017 ihren ersten Vorsitzenden und Gründer. Nun wird die Stiftung im Sinne von Gernot Bohn geleitet. Uns ist es wichtig, ALS-Erkrankten und ihren Familien in dieser schweren Zeit zur Seite zu stehen und Wege zu finden, sie zu entlasten.

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